Berlin — Berlin, wir fuhren nach Berlin
Ein Reisebericht der Klassen 10A und 10B Fünf Tage Hauptstadt, hunderte Erlebnisse und mindestens ebenso viele Schritte auf dem Schrittzähler: Unsere Klassenfahrt nach Berlin war ein voller Erfolg – wenn auch nicht ganz ohne kleinere Abenteuer und Zwischenfälle. Aber das gehört zu einer echten Abschlussfahrt schließlich dazu! Los ging’s am Montagmorgen ganz unspektakulär mit der S‑Bahn ab Kleinenbroich – Ziel: Berlin Ostbahnhof. Dort angekommen, bezogen wir direkt unsere Hotelzimmer.
Danach machten wir die erste Erkundungstour zur East Side Mall – vorrangig für kulinarische Abenteuer wie Burger, Bowl oder Bubble Tea, manch einer kleidete sich aber auch schon direkt neu ein. Abends wurde es dann richtig bunt: Die Schülerdisco „Matrix“ erwartete uns mit Bass, Blitzlicht und Berliner Partyflair. Während sich einige gegen 22 Uhr freiwillig auf den Weg zurück ins Hotel machten, hielten die anderen tapfer bis zum Ende durch.
Am Dienstag wurde ausgeschlafen – Frühstück erst um 9:30 Uhr! Danach hieß es: Schuhe polieren und los zum Discofox-Tanzkurs in den Berliner Süden. Anfangs noch verhalten, entwickelte sich der Kurs zu einer echten Stimmungskanone – inklusive nachträglicher Entschuldigungen für den anfänglichen Muffelmodus. Abends dann das Highlight: die spektakuläre Show der „Blue Man Group“. Ein Schüler wurde sogar auf der riesigen Leinwand gezeigt! Danach gabs eine kleine Berliner-Kulturlektion am „Späti“ – ohne Currywurst, dafür mit Softgetränken aus aller Welt.
Am Mittwoch ging es ins DDR-Museum – geschichtlich wertvoll, aber offenbar weniger TikTok-tauglich für den Großteil unserer Schülerinnen und Schüler: Nach 30 Minuten war das Interesse bei Vielen eher in Richtung Mittagessen gelenkt. Nachmittags hieß es bei schönstem Sonnenschein: Leinen los! – Auf der Spree genossen wir Berliner Luft vom Boot aus. Abends ging es dann ins Burgerrestaurant „Peter Pane“. Trotz Tische-Chaos wurden doch noch alle satt. Und, weil Berlin bei Nacht einfach schön ist, hingen wir spontan mit einer kleinen Gruppe eine kleine Lichter-Stadtrundfahrt dran – Brandenburger Tor, Siegessäule, Checkpoint Charlie usw. alles dabei!
Am Donnerstag ging es nach einem individuellen Mittagessen dank unseres Wahlkreisabgeordneten Herrn Heveling in den Bundestag – natürlich nicht ohne vorherige Sicherheitskontrolle. Dort lauschten wir einem interessanten Vortrag und genossen anschließend die beeindruckende Aussicht aus der Glaskuppel – bei bestem Wetter. Da Herr Heveling an dem Tag selbst Termine hatte, wurde das Gespräch mit ihm nach der Klassenfahrt in den Wahlkreis verschoben. Dazu an anderer Stelle mehr. (Verlinkung!) Am Abend wurde es noch einmal sportlich: Beim Bowling hieß es „Alle Neune!“ – Auch, wenn die Verpflegung eher Richtung Kantinenklassiker ging, war der Spaßfaktor eindeutig auf Strike-Niveau.
Freitag war dann schließlich die Rückreise – eigentlich mit reservierten ICE-Sitzplätzen — geplant. Eigentlich! Nach der Zimmerkontrolle und als alles gepackt war, standen wir pünktlich am Berliner Ostbahnhof, um zu erfahren, dass der Wagen mit unseren gebuchten Sitzplätzen leider nicht mehr am ICE dran war. Der ICE war zudem überbucht, so dass wir alle hätten bis nach Düsseldorf stehen müssen und wir mit viel Überzeugungsarbeit im Servicecenter der Bahn einen Plan B organisiert haben: Zwei Stunden später dann endlich Abfahrt, dafür mit Sitzplätzen für alle.
Und am Ende waren sich alle einig: Diese Fahrt bleibt unvergesslich – mit all ihren Highlights, kleinen Pannen und jeder Menge Berlin-Feeling.
credit: N. Meissner, K. Bretz