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Berlin — Berlin, wir fuhren nach Berlin

18. Juni 2025

Ein Reise­be­richt der Klas­sen 10A und 10B Fünf Tage Haupt­stadt, hunder­te Erleb­nis­se und mindes­tens eben­so viele Schrit­te auf dem Schritt­zäh­ler: Unse­re Klas­sen­fahrt nach Berlin war ein voller Erfolg – wenn auch nicht ganz ohne klei­ne­re Aben­teu­er und Zwischen­fäl­le. Aber das gehört zu einer echten Abschluss­fahrt schließ­lich dazu! Los ging’s am Montag­mor­gen ganz unspek­ta­ku­lär mit der S‑Bahn ab Klei­nenbroich – Ziel: Berlin Ostbahn­hof. Dort ange­kom­men, bezo­gen wir direkt unse­re Hotel­zim­mer. Danach mach­ten wir die erste Erkun­dungs­tour zur East Side Mall – vorran­gig für kuli­na­ri­sche Aben­teu­er wie Burger, Bowl oder Bubble Tea, manch einer klei­de­te sich aber auch schon direkt neu ein. Abends wurde es dann rich­tig bunt: Die Schü­ler­dis­co „Matrix“ erwar­te­te uns mit Bass, Blitz­licht und Berli­ner Party­flair. Während sich eini­ge gegen 22 Uhr frei­wil­lig auf den Weg zurück ins Hotel mach­ten, hiel­ten die ande­ren tapfer bis zum Ende durch. Am Diens­tag wurde ausge­schla­fen – Früh­stück erst um 9:30 Uhr! Danach hieß es: Schu­he polie­ren und los zum Disco­fox-Tanz­kurs in den Berli­ner Süden. Anfangs noch verhal­ten, entwi­ckel­te sich der Kurs zu einer echten Stim­mungs­ka­no­ne – inklu­si­ve nach­träg­li­cher Entschul­di­gun­gen für den anfäng­li­chen Muffel­mo­dus. Abends dann das High­light: die spek­ta­ku­lä­re Show der „Blue Man Group“. Ein Schü­ler wurde sogar auf der riesi­gen Lein­wand gezeigt! Danach gabs eine klei­ne Berli­ner-Kultur­lek­ti­on am „Späti“ – ohne Curry­wurst, dafür mit Soft­ge­trän­ken aus aller Welt. Am Mitt­woch ging es ins DDR-Muse­um – geschicht­lich wert­voll, aber offen­bar weni­ger TikTok-taug­lich für den Groß­teil unse­rer Schü­le­rin­nen und Schü­ler: Nach 30 Minu­ten war das Inter­es­se bei Vielen eher in Rich­tung Mittag­essen gelenkt. Nach­mit­tags hieß es bei schöns­tem Sonnen­schein: Leinen los! – Auf der Spree genos­sen wir Berli­ner Luft vom Boot aus. Abends ging es dann ins Burger­re­stau­rant „Peter Pane“. Trotz Tische-Chaos wurden doch noch alle satt. Und, weil Berlin bei Nacht einfach schön ist, hingen wir spon­tan mit einer klei­nen Grup­pe eine klei­ne Lich­ter-Stadt­rund­fahrt dran – Bran­den­bur­ger Tor, Sieges­säu­le, Check­point Char­lie usw. alles dabei! Am Donners­tag ging es nach einem indi­vi­du­el­len Mittag­essen dank unse­res Wahl­kreis­ab­ge­ord­ne­ten Herrn Heve­ling in den Bundes­tag – natür­lich nicht ohne vorhe­ri­ge Sicher­heits­kon­trol­le. Dort lausch­ten wir einem inter­es­san­ten Vortrag und genos­sen anschlie­ßend die beein­dru­cken­de Aussicht aus der Glas­kup­pel – bei bestem Wetter. Da Herr Heve­ling an dem Tag selbst Termi­ne hatte, wurde das Gespräch mit ihm nach der Klas­sen­fahrt in den Wahl­kreis verscho­ben. Dazu an ande­rer Stel­le mehr. (Verlin­kung!) Am Abend wurde es noch einmal sport­lich: Beim Bowling hieß es „Alle Neune!“ – Auch, wenn die Verpfle­gung eher Rich­tung Kanti­nen­klas­si­ker ging, war der Spaß­fak­tor eindeu­tig auf Strike-Niveau. Frei­tag war dann schließ­lich die Rück­rei­se – eigent­lich mit reser­vier­ten ICE-Sitz­plät­zen — geplant. Eigent­lich! Nach der Zimmer­kon­trol­le und als alles gepackt war, stan­den wir pünkt­lich am Berli­ner Ostbahn­hof, um zu erfah­ren, dass der Wagen mit unse­ren gebuch­ten Sitz­plät­zen leider nicht mehr am ICE dran war. Der ICE war zudem über­bucht, so dass wir alle hätten bis nach Düssel­dorf stehen müssen und wir mit viel Über­zeu­gungs­ar­beit im Service­cen­ter der Bahn einen Plan B orga­ni­siert haben: Zwei Stun­den später dann endlich Abfahrt, dafür mit Sitz­plät­zen für alle. Und am Ende waren sich alle einig: Diese Fahrt bleibt unver­gess­lich – mit all ihren High­lights, klei­nen Pannen und jeder Menge Berlin-Feeling. credit: N. Meiss­ner, K. Bretz